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Das Wort Kaizen stammt unverfälscht aus dem Japanischen und nennt sich übersetzt „Veränderung zum Besseren“.
Kaizen kann als essenzielles Managementsystem gesehen werden und beschreibt den fortlaufenden Fluss der Aufwertung, die in kleinen Schritten erfolgen. In Japan ist dieses System äußerst erfolgreich. Das deutsche Pendant hierzu ist das KVP – der kontinuierliche Verbesserungsprozess – dies kann man gleichwohl als das Streben nach Perfektion sehen. Firmen versuchen, mit der Kaizen-Philosophie nicht stehen an Stelle aktiv zu bleiben, die Kreativität ihrer Angestellter zu nutzen und sich gegenüber den Wettbewerbern einen Surplus zu verschaffen.
KANBAN ist eine Methode der Produktionssteuerung nach dem Holprinzip.
Im Gegensatz zur angebotsorientierten Produktion (Push-Prinzip), im Zuge der Nachfrageschwankungen über Lagerbestände ausgeglichen werden, um den Produktionsprozess wenn irgend glaubwürdig gleichmäßig zu halten, ist KANBAN bedarfsorientiert. Schwankungen im Bedarf werden per eingeplante Überkapazitäten gemeinsam mit einer flexiblen Fertigung abgefangen.
Bei den im Zuge einer KANBAN-Materialflusssteuerung inmitten Kunden und Lieferant zwingenden KANBAN-Karten und KANBAN-Dispositionstafeln sind divergente Gestaltungsaspekte zu klären.
Hauptaufgabe der KANBAN-Karte ist die Übermittlung von Bedarfsinformationen an den Providern. Da Lieferant und Erwerber im allgemeinen von Seiten eine größere räumliche Distanz voneinander separat sind, kann die KANBAN-Karte nicht, wie binnen des internen Materialflusses üblich, anhand der firmeninternen Transportsysteme an die vorgelagerte Stätte weitergereicht werden. Es bedarf aufgrund dessen eines sonstigen Übertragungsweges, womit sich in der Praxis als Übertragungsmedium Fax-Geräte bewährt haben. Für die Design der KANBAN-Karte bedeutet dies, dass auf der Karte ein Feld für die Faxnummer des Anbieter vorgesehen ist, um eine flotte Abwicklung zu sicherstellen. Ergänzend sind außerdem Adresse und Telefonnummer des Ansprechpartners des Anbieter auf der Karte zu vermerken. Hierdurch wird es glaubwürdig, während auftretenden Störungen flink mit den Anbietern Kontakt aufzunehmen.
Da die Karte binnen der Bereitstellung der KANBAN-Menge im Regelfall in Echtzeit als Lieferschein taugt, sollte Platz für ein Barcode-Feld vorgesehen werden, in dem die zur Wareneingangsabwicklung (z.B. Erstellung Warenbegleitpapiere) notwendigen Wissen hinterlegt sind. Ferner können in dem Barcodefeld die wesentlichen Wissen zur Erstellung einer Abrufbestellung an den Anbietern enthalten sein. Eine Codierung jener Wissen garantiert die Übersichtlichkeit der Karte und trägt zu einer Aufwandsbegrenzung innerhalb.
Das KANBAN-System führt gesondert zu Bestandssenkungen und einer Reduzierung der Durchlaufzeiten und des Steuerungsaufwandes.
Die Produktivitätssteigerungen resultieren im Wesentlichen aus einer rein am Verbrauch orientierten und einer vereinfachten administrativen und logistischen Abwicklung.
Zum einen können anhand die im KANBAN-System vorliegenden deutlichen Regeln und standardisierten Abläufe andersartige Handlungen, wie bspw. Wareneingangs- und Lagertätigkeiten, Bestellabwicklungsprozesse in Einkauf und Disposition oder eine doppelte Qualitäts- und Mengenkontrolle beim Erwerber, weitgehend entfallen. Andererseits lassen sich die notwendigen administrativen Leistungsmerkmale zu einem großen Teil dezentral in die Fertigung übertragen.
Die hierdurch ermöglichte Umgehung von Zentralfunktionen ermöglicht alternative Effizienzsteigerungen. Gerade die Reduzierung der Beleg- und Formularanzahl kann zum Wegfall ganzer Bearbeitungsschritte in den indirekten Bereichen führen. Bspw. können binnen entsprechender Codierung auf der KANBAN-Karte, unter Voraussetzung einer DV-technischen Anbindung des Anbieter, die Anfertigung einer Abrufbestellung sowohl Verbuchungstätigkeiten vollends beleglos und automatisch ablaufen. Weitere monetär schwer quantifizierbare Wirkungen ergeben sich im Zuge Wiederbeschaffungs-, Liefer- und Durchlaufzeiten sowohl im Zuge der Liefertreue. Diese Größen stellen entscheidende Erfolgsfaktoren in der Lieferanten-Abnehmer-Beziehung dar und haben wesentlichen Einfluss auf deren Wettbewerbsfähigkeit.
Durch die enge Koppelung der Anbieter an die Macher über längerfristige KANBAN-Verträge und vonseiten die Umgehung von Zentralfunktionen können die Wiederbeschaffungszeiten um bis zu 92% gesenkt werden. Gleichermaßen die Durchlaufzeit von Wareneingang bis zum Verbrauchsort wird im Rahmen von Direktanlieferungskonzepten und einer vereinfachten administrativen Abwicklung im Wareneingang viel verkürzt. Die gesteuerten und im KANBAN-Vertrag ausgemachten Leistungsanforderungen an Lieferqualität, Lieferzeit und Liefermenge und die hieraus resultierende verbesserte Abstimmung nebst Lieferant und Mandanten führt zu einer deutlichen Steigerung der Liefertreue um bis zu 21%. Des Weiteren können mit Hilfe die stärker am tatsächlichen Verbrauch ausgerichtete Zulieferung von Teilen Bestandssenkungen von durchschnittlich 56% erzielt werden. Dies bedeutet wie ebenso eine verbesserte Kostenposition, als genauso eine Freisetzung von liquiden Mitteln. Mit Hilfe die Reduzierung der Lieferzeiten kann darüber hinaus die Wettbewerbssituation gestärkt und in dieser Gattung eine Steigerung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung gestattet werden.
KEP ist eine verallgemeinernde Bezeichnung für Verkehrsbetriebe des Geschäftszweigs der Kurierdienste, Expressdienste und Paketdienste. Diese Lieferanten transportieren vornehmlich Sendungen mit recht geringem Gewicht und Volumen, wie z.B. Drucksachen und Dokumente, Bündel und Kleinstückgüter.
Dabei sind besonders im Expressbereich die Grenzen fließend. Größere, terminkritische Sendungen werden tendenziell dem allgemeinen Stückgutverkehr zugeordnet. Von diesem unterscheidet sich der KEP-Markt vorrangig anhand eine geringere durchschnittliche Sendungsgröße und/ oder die kürzeren, häufig garantierten Laufzeiten. Er ist auf Grund der notwendigen Infrastruktur (Depots, Air Hubs) und Technologie (Sortieranlagen, Sendungsverfolgung) zugleich kapitalintensiver. Kleinere Sendungen gehören in das Gebiet der Post- und Mail-Logistik. Von manchen Experten wird das „KEP“-Kürzel durchaus heute genauso als Markt für „Kurier-, Express- und Postdienste“ definiert, wobei anschließend Briefpost und Maillogistik einbezogen sind. Im Endeffekt existieren ebenso zunehmende Überschneidungen zu den Märkten der Kontraktlogistik und Fulfillment Services, denen sich die großen KEP-Anbieter häufiger zuwenden.
Durch branchenübliche Restriktionen bezogen auf der Vielfalt und Maße akzeptierter Güter wird eine hohe Standardisierung bzw. Unifizierung der Güter und Prozesse in den KEP-Märkten erreicht. Der Umschlag bzw. die Sortierung der Transportobjekte ist hierdurch in erhöhtem Maße zu automatisieren. Die größten KEP-Anbieter decken mit bestimmten Flugzeug- und LKW-Flotten wie gleichwohl spezifischen Umschlagterminals sämtliche Stufen der Wertschöpfung weitgehend automatisch ab. Währenddessen die zeitsensibelsten Güter ab einer Entfernung von mehr als 500km meistens als Luftfracht transportiert werden, verbleiben weniger zeitsensible Sendungen in der Regel im Straßennetzwerk.
Kraftverkehrsordnung für den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen.
Wenn ein ausländisches Transportunternehmen Transportdienstleistungen binnen eines Landes gegen Entgelt durchführt (EU-Staat), anschließend bezeichnet man diesen Vorgang als Kabotage.
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung (früher: Speditionskaufmann/-frau) funktionieren in Speditionen und Logistikunternehmen. Sie organisieren den Versand von Gütern, wie genauso die Lagerung, als gleichermaßen den Umschlag und verkaufen Verkehrs/-logistische Services. Sie kümmern sich um die Güterbeförderung im Straßen- oder Eisenbahnverkehr oder sind binnen Paket- und Kurierdiensten, in der Schifffahrt oder während Frachtfluggesellschaften tätig.
spezieller offener Aufbau eines LKW. Bei alldem hat jener eine nach hinten und/oder zur Seite kippbare Pritsche (mit zu öffnenden Seitenwänden) oder eine nach hinten kippbare Mulde mit seitlich festen, vorwiegend hoch aufragenden Wänden. Kipper werden überwiegend in der Bauwirtschaft eingesetzt, z.B. für den Transport von Sand.
Diese Aufbauart wird für Textiltransporte in der Textillogistik verwendet. Der Innenraum des stabilen LKW-Aufbaus ist mit Leisten ausstatten, an denen in variablen Abständen ausführliche Kleiderstangen befestigt werden können. An diesen werden anschließend die Kleidungsstücke hängend transportiert. Die Ware kann somit ohne alternative Aufmachung transportiert werden. Umständliches Umladen nach dem Transport entfällt, die Ware kann fix in die Modegeschäfte geliefert werden.
äußerlich kastenförmige, d.h. vollends verriegelte und überdachte Bauform eines LKW.
Kolli sind separate Frachtstücke. Sie sind die kleinsten Verpackungseinheiten einer Warensendung.
Bei einer Komplettladung beauftragt ein Kunde einen vollständigen LKW, der an einen einzigen Empfänger geht. International ist ebenso von FTL die Rede, FTL ist die Abkürzung von „Full Truck Load“ (Englisch für Komplettladung).
Mit Kontraktlogistik ist eine langfristige Zusammenarbeit inmitten einem Firmierungen und einem Logistikdienstleister gemeint. Das Konstrukt ist via einen Dienstleistungsvertrag, eben einen Kontrakt, fixiert. Der Kontraktlogistik-Dienstleister übernimmt in jener Beziehung die logistischen Aufgaben und ist zentrales Bindeglied im Prozess.
Kontraktmarkt ist der ökonomische Ort, an dem langfristige Verträge über komplexe Logistikdienstleistungen geschlossen werden.
Bei dem Kraftstofftransport müssen Transportmittel eingesetzt werden, die für den Transport von Kraftstoff zugelassen und konstruiert sind.
(lat.currere = laufen, rennen). Ein Kurierdienst überbringt kurzfristig kleinere Sendungen fix vom Absender zum Empfänger.
Bei einem Kühltransport werden Ladungen transportiert die frostig gehalten werden müssen, etwa Lebensmittel. Zu diesem Zweck werden LKW mit der Technologie zum Kühlen gebaut.
Ein Kragarmregal wird im Lager normalerweise verwendet, um Langgut (also Stangen, Balken, Rohre und ähnliches) zu lagern. In diesem Fall können die Arme des Regals doppel- oder einseitig montiert sein.
Waren, die gekühlt transportiert werden müssen. Hierzu können z.B. Lebensmittel wie Obst gehören, nichtsdestotrotz gleichwohl Medikamente bzw. pharmazeutische Produktfamilie.
Das Kleinteilelager ist ein Sammelbegriff für sämtliche Lager, mit denen Lagergüter mit kleinen bzw. mittleren Abmessungen und Gewichten effektiv gelagert werden können. Hierfür zählen die Fachbodenregallager, Karusselllager, Umlaufregallager und automatisierte Kleinteilelager (AKL).
Automatische Kleinteilelager bestehen aus einer Lagergasse mit Regalen für Behälter oder Tablare und einem Kommissionierplatz. Sie werden mit automatischen Regalförderzeugen nach dem „Ware-zum-Mann“ Prinzip gesteuert.
Für die Behälterübergabe oder –übernahme werden Teleskop-, Greif- bzw. Ziehtechniken eingesetzt
Kommissionierlager sind besondere Lagerbereiche, die der Zurverfügungstellung von Sortimenten oder Sortimentsteilen zur Kommissionierung dienen.
Bei großen Kommissioniersystemen werden die Bereitstellmengen im Kommissionierlager und die Reservemengen im
Reserve- oder Nachschublager vorgehalten.
Der Kommissionierprozess beschreibt die Gesamtheit der organisatorischen und informationstechnischen Funktionsabläufe binnen eines Kommissioniersystems.
Der Kommissionierprozess ist gleichwohl nicht bloß auf den Prozess des blanken Zusammenstellens von Waren limitiert, stattdessen umfasst obendrein die logistischen Vor- und Nachbereiche der eigentlichen Kommissionierung, d.h. bspw. Die Nachschublieferung aus dem Reserve- bzw. Kommissionierlager und die Pack- und Kontrollfunktionen nach der Konsolidierung der Artikel.
Ziel der Logistikplanung sollte es sein, den Kommissionierprozess in seiner Gesamtheit zu aufpolieren, also die Abläufe im Hinblick auf Durchsatzleistung, Personalaufwand, Kommissionierqualität, Arbeitssicherheit etc. ideal anzupassen.
Nach Gabler ist das Kommissioniersystem ein technisches und organisatorisches Gesamtsystem zur Kommissionierung, d.h. zur Zusammenstellung von Waren nach vorgegebenen Aufträgen aus einem Gesamtsortiment.
Eine Kommissionierung wird immerwährend mittels einen Auftrag ausgelöst, der eine Anforderung von Waren via interne Auftraggeber (z.B. der Produktion) oder nicht zugehörige Abnehmer (z.B. des Handels) eines Unternehmens darstellt. Die via einen Auftrag angeforderten Waren sind eine Teilmenge des Sortiments eines Unternehmens. Es sind verschiedenartige Abwandlungen von Kommissioniersystemen prominent, die sich in puncto der technischen bzw. organisatorischen Teilsysteme unterscheiden. Die bestimmten Ausprägungen der differenzierten Abwandlungen können seitens eines morphologischen (analytische Zerlegung in Teilsysteme) Ansatzes formuliert werden. Um die für ein Firmierungen beste Version eines Kommissioniersystems auswählen zu können, müssen wie gleichermaßen allgemeine als gleichwohl unternehmensspezifische Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Die systematische Auswahl der bestmöglichen Version geschieht darüber hinaus via von Kosten- und Nutzenwertanalyse und lässt sich in Beschaffenheit eines standardisierten Planungsablaufs beschreiben.
Definition nach Vahlen: Innerhalb der Logistikkette kommt der Zusammenstellung von Fertigungs- und Kundenaufträgen, der sogenannten Kommissionierung, eine bedeutsame Bedeutung zu. Der Kommissioniervorgang stellt konstant die personalintensivste und kostenkritischste Teiloperation dar, da er, im Gegensatz zu den verbleibenden logistischen Abläufen, ausschließlich unter erheblichem Aufwand zu automatisieren ist. Der Mensch übernimmt im Zuge des Kommissionierprozesses bislang die Rolle des beherrschenden Elementes mit all seinen Stärken (Flexibilität, Greiffähigkeit, Erkennung etc.) und Angriffspunkte (Fehleranfälligkeit, Geschwindigkeit, Verfügbarkeit etc.).
Die Kommissioniertechnik beschreibt die Technologie, die zur Kommissionierung bereitgestellt wird.
Die Informations-, Steuerungs- und Überwachungstechnik ist in Systeme zu differenzieren, die der unmittelbaren Anlagensteuerung dienen (Sensor-/Aktorebene), in die Bestandteile des Lagerverwaltungssystems sowohl in die übergeordnete Informationstechnik zur Auftragsabwicklung. Die direkte Anlagensteuerung umfasst sämtliche unterlagerten Steuerungselemente, die dem Betrieb der Kommissioniertechnik dienen: speicherprogrammierbare Bedienung (SPS), Bussysteme, Messwertgeber, Aktoren etc. Das Lagerverwaltungssystem besteht i.d.R. aus einem Lagerverwaltungsrechner (PC, Prozessrechner, Workstation), der die Bestandsführung, Materialbewegung und Lagerzonenverwaltung übernimmt und Lagerbelegung und –konfiguration beaufsichtigt.
Der übergeordnete Hostrechner ist im allgemeinen eine Workstation oder ein Großrechner, der die Auftragssteuerung koordiniert und sämtliche kundenspezifischen Wissen administriert.
Die Kommissionierung hat vergleichbar der Richtlinie VDI 3590 das Ziel, aus einer Gesamtmenge von Gütern (Sortiment) Teilmengen wegen von Voraussetzungen (Aufträge) zusammenzustellen.
Die Kommissionierung kann an den verschiedenartigsten Stellen eines Unternehmens nötig werden. Die Kommissionierung ist konstant eingebettet in ein gesamtes Kommissioniersystem, das in den häufigsten Fällen nach dem Fertigwarenlager und vor der Packerei angesiedelt ist.
Die Zurverfügungstellung des Sortiments geschieht binnen der Kommissionierung im allgemeinen in einem Kommissionierlager, die Zusammenstellung via den Kommissionierer (Mensch oder Maschine) findet mit Hilfe Entnahme einzelner Artikel oder ebenfalls ganzer Ladehilfsmittel (Behälter, Paletten etc.) aus den Lagerflächen mit Hilfe einer Kommissionierliste statt.
Diese Liste trägt gewöhnlich die Information für die Bewegung der Kommissionierperson, d.h. die Position der Anlaufstelle im Kommissionierlager und die Menge der zu entnehmenden Warenstücke, bzw., falls unabdingbar, die Artikelbezeichnung. Die Aufzählung kann als Ausdruck in Papierform vorliegen oder gleichwohl als Datensatz auf einem Bildschirm bzw. vollauf ohne eine Kommissionierliste auf optischem Wege angezeigt werden.
Mit der Kommissionierzeit wird die restlose Zeit definiert, die braucht wird, um einen Auftrag im Lager umzusetzen.
Ein Konsignationslager ist das Lager eines Anbieter, welches sich beim Käufer vor Ort befindet. Oftmals ist das Konsignationslager flink beim Abnehmer im Lager eingebaut.
Die Ware, die sich im Konsignationslager befindet, gehört solange dem Anbieter, bis sie entnommen wird. Die Belieferung dieses Lagers wird vom Anbieter übernommen, wodurch er über Lieferzeitpunkt und Menge – im Kontext der vereinbarten Mindest- und Maximalbestandsmenge – selbst entscheiden kann.
Vorteil eines Konsignationslagers für den Adressaten ist, dass er nicht unnötig Devisen bindet: die Ware geht erst in seinen Besitz über, wenn er sie aus dem Lager entnimmt. Die Gefahr, lange Lagerzeiten zu haben oder auf Langsamdrehern ganz sitzen zu bleiben, ist dadurch praxistauglich unmöglich.
Da die Ware gleichwohl auf diese Weise im Lager vorhanden ist und ebenfalls die Nachbevorratung nicht in seinen Aufgabenbereich fällt, fallen für den Bezieher die Bestellungen und die hierdurch vernetzten Transaktionskosten weg.
Für den Anbietern ist das Konsignationslager eine attraktive Möglichkeit, da er eine überaus transaktionsarme und bodenständige Liefermethode zur Verfügung stellt und den Bezieher hierdurch etliche Male hierzu veranlasst, langfristige Lieferbeziehungen einzugehen. Konkurrenz ist hier im Normalfall nicht zu fürchten.
Da ein Konsignationslager häufig im Lager eingebettet ist, fallen dem Anbieter hier keine Lagerkosten an.
Für ein Konsignationslager sind in erster Linie schnelldrehende Artikel, bzw. A-Artikel und derlei, die von strategischer Bedeutung für den Käufer sind, vereinbar.
Weniger kompatibel sind Langsamdreher bzw. C-Artikel oder Ware, die neu auf dem Markt ist und sich in dieser Art noch in der Anlaufphase befindet.
Auch Artikel, die physikalisch enorm Platz brauchen, sind in einem Konsignationslager fehl am Platz.
Hierzu existieren viele Optionen. Als Beispiel seien Green Logistics, das Pick-by-Voice System, das Pick-by-Light System angeführt.