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Nach Gabler umfasst die Handelslogistik die verbaute Planung, Abwicklung, Konzeption und Überprüfung sämtlicher Waren- und Informationsströme inmitten einem Handelsunternehmen und seinen Anbieter, im Zuge des Handelsunternehmens und inmitten einem Handelsunternehmen und seinen Mandanten.
Das Ziel der Handelslogistik liegt in der wenn irgend denkbar effizienten Konzeption der Waren- und dazugehörigen Informationsflüsse. Effizient bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sämtliche Lieferpunkte mit allen Empfangspunkten entweder zu den geringsten Aufwendungen innerhalb einem geforderten Logistikleistungsgrad oder zu einem idealen Logistikservice angeschlossen werden. Die operative Verfolgung dieses Ziels wird binnen der Handelslogistik anhand die Warenpräsenz in der Verkaufsstätte bestimmt. Dies passiert im Wechselspiel nebst der Vermeidung zu hoher Lagerbestände auf der einen Seite und der Reduktion zu öfter Umsatzverluste wegen von Fehlmengen auf der weiteren Seite.
Definition nach Vahlen: Fragestellungen der Logistik nehmen seit den 70er Annos einen wichtigen Stellenwert in der Unternehmenspolitik des Handels ein. In diesem Zusammenhang stehen aus der Perspektive des Handels die Areale Beschaffungslogistik und Distributionslogistik im Vordergrund. Die Neuorientierung der Handelslogistik ist mittels die Entwicklung hin zu nachfragesynchronen Belieferungszentren ebenso zu Warenverteilzentren gekennzeichnet. Ausgangspunkt hierzu war in erster Linie die Implementierung computergestützter Warenwirtschaftssysteme , die dem Geschäftsverkehr ein artikelspezifisches Bestandsmanagement realisieren, mithilfe dessen sich u.a. geringere Bestände und verbesserte Regalflächen- bzw. Verkaufsflächenaufteilungen innehaben lassen.
Hieraus resultiert die, in den letzten Annos verstärkt zu beobachtende, Änderung zur Verringerung der Bestellmengen und zur Erhöhung der Bestell- und Belieferungsfrequenz. Die rechnergestützte Bestandssteuerung führt in der Folge genauso zu Veränderungen der Warenflüsse. So strebt der Geschäftsverkehr nach einer Bündelung der Warenbelieferung. Sollen nicht die Rationalisierungsvorteile wegen reduzierter Bestände von Seiten erhöhten Aufwand am Wareneingang kompensiert oder gar überkompensiert werden, in dieser Art ist – im Sinne einer Aufwertung des logistischen Systems des Handels – eine Bündelung der Lieferungen allerhand Anbieter (Hersteller) obligatorisch. Der Geschäftsverkehr strebt somit letztendlich die Realisierung von Just-in-time-Konzepten an, die zu einer wenn irgend glaubwürdig zeitnahen Anlieferung der Verkaufsstätten führen sollen. Ein Mittel zur Umsetzung ist der Aufbau von Zentrallagern, der dieser Tage im Absatz forciert wird. Weiterhin werden gewöhnliche bestandsführende Zentrallager zu bestandsarmen und im Grenzfall außerdem bestandslosen Transit-Terminals (Warenverteilzentren) transformiert, was schließlich zu einer gänzlichen Umorientierung der logistischen Systeme auf Filial- und Zentralebene führt. Die bisher via Bestandslager auf allen Stufen gekennzeichneten Stausysteme werden anhand Reduzierung der Bestände vor Ort und die Umstellung der Zentralläger auf Warenverteilzentren zu Fließsystemen. Diese Entwicklung mündet im Tatsächlich Time Merchandising.
Die Handlingkosten sind Bestandteil der Logistikkosten: Einerseits werden die Logistikkosten in Lagerhaltungskosten, Handlingkosten und dispositive/ administrative Aufwände aufgespalten.
Handlingkosten umfassen hier die Anlagen- und Raumkosten für Fördermittel, Transportvorrichtungen und Verpackungseinrichtungen, die Personalkosten im Zusammenhang mit dem Ent- und Beladen, Aus-, Ein-, Umpacken, Transportieren, Kommissionieren, Verpacken und Etikettieren sowohl sonstige
Sachkosten, wie Verpackungsmaterial, Transportmaterial, Transportversicherung, EDV-Anlagen, Unkosten für Fremdhandling/ -transporte. Die Transportkosten sind ebenso in den Handlingkosten enthalten.
Mit Handscanner sind Scanner gemeint, die Barcodes mit Hilfe händischer Regulierung feststellen. Ein derartiges Datenerfassungsgerät erlaubt im Gegensatz zu stationären Scannern mehr Vielseitigkeit. Technisch gesehen benutzt ein Handscanner eine Leseeinheit und eine dahinterstehende Dekodierung.
Ein Headset stellt die Zusammenstellung eines Kopfhörers mit einem Mic dar. Das Headset hat eine unterstützende Eigenschaft im Arbeitsalltag eines Lagerarbeiters/einer Lagerarbeiterin, da in dieser Art die Hände zum Arbeiten frei sind.
Bei einem Holztransport wird Stammholz transportiert. Hierfür werden Langholz-Laster verwendet, die hierzu zugelassen und entworfen sind. Außerdem muss das Holz genug beschützt werden und die Fracht darf das zulässige Höchstgewicht des Lasters nicht überschreiten.
Unter einer Transportwebseite versteht man die Webseite eines Anbieters von Transportdienstleistungen. Dort findet man zum Beispiel Fakten zum Firmen, der Fahrzeugflotte oder den Serviceleistungen.
Das Hochregallager bezeichnet eine Lagerart, die via Stapelhöhen über 6m und Steuerung seitens besondere mechanische oder automatisierte Gerätschaften (Schmalgangstapler, RFZ) charakterisiert ist.
Hochregallager erreichen Höhen bis 60m. Sie werden als Hallenlager mit freistehenden Palettenregalen oder als Lagersilo ausgeführt.
Bei letzterem werden Mauern und Dach problemlos an der Regalkonstruktion angebracht.
Ein Hubwagen oder genauso Ameise genannt, ist ein Flurfördergerät, welches wahlweise mit oder gleichwohl ohne speziellen Antrieb funktioniert. Dieser dient dem Transport von Paletten und Gitterboxen.
Das Hub-Spoke-System (engl. für Nabe-Speiche-System) ist ein spezielles Verkehrsnetz, das aus einem gesammelten Umschlagpunkt (Nabe/ Hub) ebenso sternförmig auf diesen Punkt zulaufenden Strecken (Speiche/ Spoke) besteht.
Am Endpunkt einer Speiche werden jeweils Güter oder Leute aufgenommen, deren Ziel entweder der Endpunkt einer sonstigen Speiche oder der Hub für sich ist. Der Hub ist genauso originärer Zusteigepunkt von Gütern oder Passagieren.
Die amerikanische Firma FedEx hat Anfang der 70er Jahre ein Hub-and-Spoke-System installiert, während dem jedes Depot zu Beginn bloß mit einem gebündelten Umschlagspunkt (Hub/ Nabe) angeschlossen war.
Dort treffen sich nächtlich die Flugzeuge aus den Endpunktdepots (Spokes/ Speichen), deren, für sämtliche weiteren Destinationen, mitgebrachte Fracht, mittels hochmechanisierter Geräten, flink und effizient umsortiert und anschließend zurückgeflogen wird . Alle Sendungen erreichen ihre Bestimmungsorte bis zum folgenden Morgen. Die Zahl der Verbindungen lässt sich mittels die räumliche Bündelung der Güterflüsse und die Einspeisung von Umschlagpunkten (Hubs), außergewöhnlich stark senken.